Froli investiert in diesem und kommendem Jahr umfassend in die Erweiterung der Fertigungs-, Lager- und Nachhaltigkeitstechnik am Firmenstandort in Schloß Holte-Stukenbrock. Mit dem ersten Bauabschnitt werden Fertigungsbereiche um rd. 1.200 qm erweitert. In dem Zuge wird in neue Bearbeitungsmaschinen investiert, um neue sowie effizientere Produktionskapazitäten zu schaffen. Gleichzeitig optimieren hochmoderne Regalsysteme die Lager- und Logistikprozesse. Der zweite Bauabschnitt dient der nachhaltigen Kreislaufwirtschaft, wie der sortenreinen Materialtrennung und dem Recycling. Der erste Bauabschnitt soll zu Beginn 2023, der zweite im Sommer 2023 abgeschlossen sein. Bei den Neubauten kommen u.a. regenerative Wärmepumpen zum Einsatz. Die Dächer sind, wie auch die bereits vorhandenen Gebäudedächer, mit PV-Anlagen ausgestattet, die neben einem BHKW rund 15 bis 20 Prozent des Energieeigenbedarfs abdecken.
Der gelieferte Strom besteht zu 73,7 Prozent aus erneuerbaren Energien. Von 2012 bis 2021 konnte eine Stromeinsparung von über 25 Prozent erreicht werden. Obwohl das Produktionsvolumen im selben Zeitraum um ca. 30 Prozent gestiegen ist. Holz- und Späneabfälle versorgen Fertigungshallen und Verwaltung mit Wärme. Zudem nutzt das Unternehmen die Abwärme von Kompressoren und Maschinen sowie Solarthermie zur Warmwassererzeugung. Froli begeht in diesem Jahr das 60. Jahr seit Firmengründung. Trotz der Krise und der äußerst schwierigen Beschaffungs- und damit einher gehenden Preis- und Absatzsituation ist die Entscheidung für umfassende Investitionen in den Standort Deutschland getroffen worden. Nicht nur – so die Firmenleitung – zur Bewahrung des Traditionsunternehmens und der Arbeitsplätze für rd. 270 Mitarbeitende, sondern auch, um die Werte, Innovationsstärke und Unabhängigkeit des Mittelstands als Stütze der Wirtschaft zu erhalten.